Angesichts Ihrer Fragen und Ihres Interesses werde ich Sie in Form eines Blogs über mein Winterangeln informieren.
Wann wechseln Sie von Ihrer Herbstaktion mit relativ viel Fütterung zu selektiv kleineren Futterstellen?
Ich halte mich immer an die Sommer-/Winterzeit. Leicht und einfach zu merken. Weniger Tageslicht bedeutet weniger Futter. Möchten Sie trotzdem wegen des Wetters oder einer Verschiebung der Köderperiode mehr Resonanz (Bisse) an Ihrem Köderplatz erhalten, können Sie die Fütterung jederzeit erhöhen. Wird die Zufuhr von Futter zurückgefahren, ist es meistens zu spät und der Köderplatz ist bereits lahmgelegt. Das Ergebnis ist ein Leerwert. Auch daraus lernen Sie dann wiederum. Schließlich zeigt dieser Lernschritt auch an, dass es Zeit für den Winteransatz ist.
Damit sind wir bei meinem finalen Ansatz für den Winter angekommen. Ich schaue zu Beginn des Jahres, welche Gewässer ich befischen möchte und welches meine Ziele sind. Haben Sie noch Ziele vom vergangenen Winter, die nicht erreicht wurden? Fahren Sie damit fort. Wenn Sie diese erreicht haben, können Sie neue Ideen aufgreifen. Es ist empfehlenswert, Gewässer mit einem guten Bestand zu wählen. Dabei sind gewisse Kenntnisse über das Wasser von großem Vorteil.
Nun kommt für mich der Moment der Köderauswahl. Ich setze jedes Jahr einen (leicht verdaulichen) Boilie ein, der als Hauptkompartiment dient. (Hanf Vanille, Anis Tigernuss, Pineapple, Tropical Banana).
Darüber hinaus bin ich ein großer Fan von Dosenmais und Maden im Winter. Diese sind gut verdaulich und auch optisch sehr ansprechend. Der betreffende Boilie wird dann oft ganz/halb oder nur zerkleinert (gecrushed) zugegeben.
Ein Gewässer, das sich nahe Ihres Wohnortes befindet, ist natürlich vorzuziehen. Besonders bei den kurzen Köderperioden und kürzeren Tagen, die bevorstehen.
Sie haben keine Lust auf lange Fahrten und wenig Zeit zum Angeln. Außerdem sind kleine Bissen in regelmäßigen Abständen der Schlüssel zu guten Ergebnissen. Dies ist natürlich schwierig, wenn Sie ein Gewässer wählen, das weit von zu Hause entfernt ist. Versuchen Sie es auch einmal mit einem Scheinköder. (Im letzten Winter, kurz vor Weihnachten, haben wir einige bizarre Sitzungen damit erlebt).
Wählen Sie möglichst einen Angelplatz, der nicht oft befischt wird. Woher wissen Sie das...? Ich behalte im Laufe des Jahres die Stellen im Auge, an denen viel gefischt wird. Immerhin ist das Wasser in der Nähe Ihres Hauses.
Durch Spaziergänge mit meinen Hunden und meiner Tochter ist dies gut nachzuverfolgen. Auf dem betreffenden Gewässer sieht man, dass es, sobald die Uhr zurückgestellt wird, am Ufer viel ruhiger wird. Das ist mein Zeitpunkt, um meinen Winterköder auszulegen. Wie mache ich das? Mit welcher Menge fange ich an zu füttern und was muss ich dabei beachten...?
Viel Spaß und genießen Sie vor allem das Gesamtgeschehen drumherum. Es ist kalt und nass, also ziehen Sie sich angemessen an. Es ist viel angenehmer, wenn Sie sich am Wasser wohlfühlen. Denken Sie an einen guten Thermoanzug (Tipp Decathlon), ein leckeres warmes Getränk und einen Unterstand, damit Sie trocken und windgeschützt sitzen.
Angeln bedeutet, genießen auf ganzer Linie. Wobei das Winterangeln eine Klasse für sich ist. Genießen Sie und lernen Sie aus Ihrer Einheit, dann kann die Belohnung umso größer sein.
Team Boilie Discounter
Sven Kuypers
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